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Frühjahrsputz im Freien: Den Garten für den Sommer jetzt fit machen

Der Frühling ist da – zumindest meteorologisch gesehen und auch der kalendarische Beginn steht schon vor der Tür. Man sieht es an jeder Ecke: Die Natur drängt hervor, im Garten zeigen sich schon grüne Knospen und sogar erste Triebe, Frühlingsduft breitet sich aus. Und es gibt viel für uns zu tun. Von Schnitt über Staudenpflege bis neue Akzente setzen.

Der Frühling ist die beste Zeit sich die Frage zu stellen: Ist der Garten bereit für den Sommer? Oder muss noch etwas getan werden, damit man während der warmen Tage im eigenen Grün entspannen kann? Foto: BGL.
Der Frühling ist die beste Zeit sich die Frage zu stellen: Ist der Garten bereit für den Sommer? Oder muss noch etwas getan werden, damit man während der warmen Tage im eigenen Grün entspannen kann? Foto: BGL.

Die Narzissen wippen bereits mit ihren goldgelben Köpfen im Wind, Lenzrosen stehen elegant daneben und die Magnolie blüht schon anmutig am Grundstücksrand. Vögel beginnen mit dem Nestbau, arbeitssame Insekten sammeln Pollen und Nektar, Kinder hocken begeistert daneben und beobachten, wie die Natur erwacht. Sobald die Sonne am Himmel lacht, zieht es auch uns Erwachsene nach draußen ... und dort fällt auf: Es gibt noch einiges zu tun, bis der Garten bereit ist für die warmen Tage des Jahres. Doch was genau verlangt jetzt unsere Aufmerksamkeit?

 

Zeit für einen Schnitt?

 

Jeder Garten ist anders. Von den Pflanzen und Materialien über die eingebaute Technik bis hin zur topographischen Lage beeinflussen viele verschiedene Aspekte, wann was im eigenen Grün gemacht werden sollte. Hier ist man gut beraten, sich professionelle Unterstützung zu holen. Die besten Ansprechpartner sind Landschaftsgärtner. Sie wissen zum Beispiel, welches Gehölz schon jetzt beschnitten werden sollte und bei welchem es sich empfiehlt, erst während der Vegetationsperiode im Sommer zur Schere zu greifen. Für die meisten Frühlings- und Frühsommerblüher gilt: Am besten gleich nach der Blüte zu schneiden. Dann ist die regelmäßige und reiche Blütenpracht gesichert. Sommerblühende Gehölze dagegen, die am sogenannten diesjährigen Holz blühen, werden am besten im frühen Frühling geschnitten, damit sie reichen Blütenansatz entwickeln. Bei allen Schnittmaßnahmen ist stets der Artenschutz zu beachten. Das Bundesnaturschutzgesetz gibt hierzu klare Regelungen vor, die der Landschaftsgärtner kennt und beachtet.

 

Was ist noch im Garten zu tun? 

 

Wenn nicht schon geschehen, werden zu Frühlingsbeginn die trockenen Samenstände und Blätter der Stauden und Gräser entfernt, damit die neuen Pflanzenteile austreiben und sich gut entwickeln können. Der Rasen sollte jetzt frei von Laub sein, damit er nach jedem Frühlingsschauer ausreichend trocknen kann. Doch nicht nur die Pflanzen, auch die Hardware des Gartens wünscht sich unsere Zuwendung. So ist es wichtig zu überprüfen, ob die Beleuchtung, Bewässerung oder die Teichtechnik nach der kalten Winterzeit noch funktionieren. Auch bei Wegen, Treppen und der Terrasse empfiehlt es sich, sie einmal genauer unter die Lupe zu nehmen: Sind die Platten noch trittsicher oder haben sich einige vielleicht verschoben? Zugleich können die befestigten Flächen gereinigt und für die Outdoor-Saison hergerichtet werden, damit die Gartenmöbel wieder an ihren Platz im Garten ziehen können.

 

Neue Akzente setzen?

 

Der Frühling ist nicht nur eine Zeit der Vorbereitung auf die warme Jahreszeit, sondern auch ideal zur Realisierung von Träumen. Vielleicht hat der ein oder andere während der letzten Monate durch Zeitschriften geblättert oder im Internet Inspirationen gesucht und sich vorgestellt, wie der eigene Garten aussehen könnte. Jetzt ist der perfekte Moment, diese Bilder wahr werden zu lassen, denn Frühling ist Pflanzzeit. Vor allem sommer- und herbstblühende Stauden, aber auch Gräser und Gehölze können nun in den Boden. Auf diese Weise lässt sich im Garten ein neuer Akzent setzen oder ihm sogar ein völlig neues Gesicht verleihen. Hier empfiehlt es sich, mit einem Garten- und Landschaftsbauer durch den Garten zu gehen, verschiedene Perspektiven einzunehmen und gemeinsam zu entscheiden, was realisiert werden kann. Vielleicht fallen dabei auch Lücken ins Auge, die nun grün und blühend geschlossen werden sollten. Oder es entstehen ganz neue Ideen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Wasserlauf oder einem Quellstein? Gibt es bestimmte Bereiche, die man mit Licht eindrucksvoll in Szene setzen möchte? Benötigt die Terrasse einen grünen Sichtschutz? Möglichkeiten über Möglichkeiten ... und wer jetzt beginnt, kann schon bald im eigenen – neuen – Garten den Sommer genießen. Weitere Informationen auf www.mein-traumgarten.de.

Quelle: BGL

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