Wer sich mit Gräsern für den eigenen Garten befasst, findet ein großes Sortiment. Angefangen bei zierlich, flauschig, fedrig und filigran über fontänenartig bis hin zu stattlichen Solitärgräsern. Bei Fragen einfach fragen.
Gräser bilden die erfolgreichste Pflanzengruppe auf unserem Planeten. Die enorm anpassungsfähigen Gewächse sind in fast jedem Lebensraum anzutreffen und bringen große Mengen von Samen hervor, die
sich hauptsächlich durch Wind verbreiten. Manche eignen sich hervorragend als Bodendecker, wie z.B. die niedrige, immergrüne Sesleria (Blaugräser), Carex (Seggen), Briza (Zittergräser) und
Festuca (Schwingel). Andere sind gute, höhere Partner für Stauden und Blumenzwiebeln. Wir meinen: Gräser gestalten Landschaften, im Großen wie im Kleinen, und sie sind eine
hervorragende Alternative zu harten Belägen oder gar Schotter, denn Unkräuter haben im Gräserbeet kaum eine Chance. Auch im Hinblick auf die Folgen des Klimawandels sind die Hungerkünstler
zu empfehlen: Langanhaltende Hitze und Wassermangel können ihnen nichts anhaben. Als einstige Präriepflanzen entwickeln sie ein ausgedehntes Wurzelsystem. Zudem fangen sie durch feine Triebe den
Morgentau, der in feinen Tröpfchen über die Halme in die Erde abläuft. Wer sich mit der Anpassung seines Gartens an die neuen klimatischen Bedingungen befassen möchte, der meldet sich. Denn der
Herbst ist ideale Pflanzzeit!
Quelle: BGL
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