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Kleiner Garten – großer Wunschbaum in Harvestehude

Durch einen Herbststurm wird der Hausbaum (Kirsche, alte Sorte, knackig-süß-lecker) beim Kunden gefällt. Der Baum war bereits älter. Der Baum trug jedes Jahr weniger Kirschen. Besonders die Kinder waren sehr unglücklich darüber. Ein neuer Baum sollte her, Kirsche, natürlich. Lecker im Geschmack, klar. Aber nicht so klein, es sollte schon ein richtiger Baum sein. Und gleich noch ein zweiter dazu für die Hängematte? Geht.

In der großen Baumschule Lorenz von Ehren vor den Türen Hamburgs fand die Familie gleich das Richtige. Ein prächtiger Kirschbaum, fast 7 m hoch und mehr als 4 m Breit. Dazu noch eine malerische Japanische Nelkenkirsche. Die blühen so schön rosa im Mai. Dann wenn In der Nähe das Kirschblütenfest in Hamburg gefeiert wird. Das ist ja nur einen knappen Kilometer entfernt. Auch dieser Baum hatte ähnlich stattliche Maße. Dann wurde geliefert. Die Bäume mußten ja hinten in den Garten. Über das Nachbargrundstück der Kirchengemeinde. Das war eine Plackerei. Mit Traktor und Palettengabel und auf der anderen Seite der Minibagger. Es wurde gedrückt und geschoben und 7 Mitarbeiten mußten fest mit anpacken. Es gab auch viele Zuschauer. Die ganze Kindergartengruppe der Tochter war gekommen um die Pflanzarbeiten zu beobachten. Sie hatten alle viel Spaß. Und auch die stolze Gartenbesitzerin gefielen unsere ARBEIT: "… die Bäume sind prächtig angewachsen. Es fehlt nur noch die Hängematte…."

Die Vorgeschichte: 

Für den Werbe-Unternehmer und seine Frau wurde der Vorgarten (80qm) und ein geschützer Garten hinter der Gründerzeit-Häuserzeile (850qm) neu konzipiert. Neben einer Terrasse sollte es auch einen geschützen Sitzplatz geben, Raum für Tischtennis ebenso wie für Kunst. Eine Gartenbeleuchtung war Teil des Auftrages. Eine Trockenmauer aus Sandstein war als Sitzmauer konstruiert. Auf der Brandmauer zum Nachbarhaus war eine aufwändige Wandbegrünung mit Rosen und Blauregen mit über 6 Metern Höhe zu bauen. Die Hälfte des Gartenraumes ist Rollrasen, alter Baumbestand und Gehölz wurde integriert. Es wurde auch ein ca. 6-7 m hoher Obstbaum gepflanzt, der mühsam per Hand von 6 Mitarbeitern übers Grundstück geschleppt werden mußte. Es gibt ein Rankseilsystem für den Blauregen bis 6 m Höhe. Schöne Pflanzenranksäulen aus Stahl gab es für die Rosen. Die Terrasse wurde aus Polygonalplatten von Porphyr, die Wegungen aus Porphyr Kleinpflaster verlegt. Die Haupttreppe und der Eingang zur Einliegerwohnung wurden neu geschaffen und ebenso mit Porphyrplatten angelegt.

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